Salesforce schnappt sich Slack für 27,7 Milliarden Dollar
Größter Tech-Deal der Corona-Ära - Bürochat-Anbieter zuletzt unter wachsendem Druck durch KonkurrenzEs ist der größte Tech-Deal der Corona-Ära: Der SAP-Konkurrent Salesforce will für fast 28 Milliarden Dollar (23,4 Milliarden Euro) den Bürochat-Anbieter Slack schlucken. Der Software-Konzern wettet damit darauf, dass auch nach dem Ende der Pandemie mehr als zuvor digital kommuniziert wird.
Zugleich zeigt die Übernahme auch die Grenzen für mittelgroße Player in der heutigen Tech-Industrie auf: Slack profitierte zwar auch von verstärkter Heimarbeit in Corona-Zeiten - aber nicht so stark wie zum Beispiel Zoom.
Slack werde bei dem Deal insgesamt mit 27,7 Milliarden Dollar bewertet, teilte Salesforce nach US-Börsenschluss am Dienstag mit. Der Betrag geht unter anderem auf den aktuellen Salesforce-Kurs zurück. Slack-Aktionäre sollen pro Anteilsschein 26,79 Dollar sowie 0,0776 Salesforce-Aktien erhalten.
Der Gründer und Chef von Salesforce, Marc Benioff, gab sich alles andere als bescheiden beim Ausblick auf die Auswirkungen des Deals. Zusammen würden die Firmen die Zukunft von Unternehmenssoftware prägen und auf diese Weise verändern, wie die Menschen in einer digitalen Welt arbeiten, schwärmte er. Slack solle auch in Salesforce-Produkte integriert werden.
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