Google gab private Nutzerdaten an unter Sanktionen stehende russische Firma weiter
Die Werbefirma Rutarget war noch bis Ende Juni als autorisierter Werbepartner gelistet und konnte potenziell auf Standortdaten von Ukrainern zugreifenWegen des russischen Angriffs auf die Ukraine - und der anschließenden Sanktionierung des Aggressors - begannen Tech-Konzerne rasch, ihr Geschäft in Russland herunterzufahren. Zum Beispiel stoppte Google wegen Zensurversuchen Anfang März sein Anzeigengeschäft.
Dabei scheint dem Suchmaschinenriesen allerdings ein Fehler unterlaufen zu sein. Wie "Pro Publica" berichtet, gab Google noch bis Ende Juni private Nutzerdaten an ein Tochterunternehmen der russischen Staatsbank Sberbank weiter, obwohl dieses bereits seit Anfang April auf einer Sanktionsliste des US-Finanzministeriums steht.
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