schaf am 08. April 2014 um 11:49 |  0 Kommentare | Lesezeit: 59 Sekunden

Verschlüsselte Verbindungen im Netz nicht mehr sicher

In der Verschlüsselungs-Software OpenSSL, die von den meisten Servern verwendet wird, wurde eine Sicherheitslücke gefunden, die zur Überwachung taugt.

Die Fehlerhafte Version einer Programmbibliothek ist anscheinend schon seit zwei Jahren im Einsatz und erlaubt es Mittelmännern, sich in mit OpenSSL verschlüsselt Verbindungen einzuklinken oder sich als verschlüsselter Webserver auszugeben. Die von Datenschutz-Experten oft empfohlenen "https"-Verbindungen dürfen damit wohl ebenfalls nicht länger als sicher gelten, da sie ebenfalls meist auf OpenSSL setzen. Die Entdecker haben dem Fehler den Namen "Heartbleed Bug" gegeben, wie arstechnica berichtet. Die betroffene OpenSSL-Version ist ein Standard-Bestandteil der Apache-Server, auf denen laut Netcraft rund 66 Prozent der Webseiten laufen. Betroffen sind neben Webservern aber auch Mail-, VPN- und andere Dienste, die auf die Verschlüsselung setzen.

Die Suche nach Fehlern in OpenSSL hat begonnen, nachdem bekanntgeworden ist, dass die NSA versucht, die Verschlüsselung zu unterwandern. Ob es sich bei der aktuellen Lücke um eine bewußt platzierte Hintertür handelt, ist derzeit unklar, da noch nicht festgestellt werden konnte, wer den fehlerhaften Code-Teil eingebracht hat.

Mehr Infos bekommt ihr auf der FZ





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