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AI Act der EU als Gefahr für freie KI-Software in Europa

(16. Juni 2023/08:13)
Der AI Act sei mit guten Intentionen gestartet worden, schieße aber an manchen Stellen am Ziel vorbei, kritisieren Forschende und Branchenvertreter

Am 14. Juni haben sich die Abgeordneten des Europaparlaments auf ihre Position zum AI Act geeinigt - jenes EU-Regelwerk, das den Umgang mit künstlicher Intelligenz in Europa regulieren soll. Frei von Kritik an ihr ist die aktuelle Fassung nicht: So bemerken Expertinnen und Experten einen Passus - konkret den Artikel 28b (PDF) -, bei dem Bereitsteller sogenannter Foundation-Modelle für ihre Werke diverse Auflagen erfüllen und für die Nichteinhaltung zur Verantwortung gezogen werden können.

Dabei wird nicht zwischen kommerziellen Produkten und Open Source unterschieden


... sagt Jeannette Gorzala, Vizepräsidentin des Europäischen AI-Forums.

Ganz im Gegenteil: Es werde sogar explizit betont, dass auch kostenlose und unter Open-Source-Lizenzen bereitgestellte Lösungen unter diese Regelung fallen.


Bild: Screenshot

Unter Foundation-Modellen versteht man Modelle, die nicht einem spezifischen Zweck dienen, sondern allgemeine Grundkompetenzen einer KI beinhalten. Also zum Beispiel nicht die für selbstfahrende Autos nötige spezifische Objekterkennung von Verkehrsteilnehmern, aber allgemeine Objekterkennung in Bildern. Diese Modelle werden etwa von Start-ups zur Entwicklung von Prototypen genutzt, bevor diese spezifische Modelle für ihre Zwecke entwickeln.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


https://ress.at/ai-act-der-eu-als-gefahr-fuer-freie-kisoftware-in-europa-news16062023081314.html
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