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Ukraine-Krieg auf Telegram: Ein Fake-Präsident und jede Menge Propaganda

(10. März 2022/12:29)
Der Messengerdienst ist wegen der fehlenden Inhaltsmoderation eine beliebte Plattform für Desinformation und Verschwörungserzählungen

Zwei Tage nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine forderte ein Nutzer, der sich als Präsident Wolodymyr Selenskyj ausgab, via Telegram die ukrainischen Soldaten auf, sich zu ergeben. Die Nachricht war ein Fake, wie der echte Staatschef auf seinem offiziellen Kanal des Messenger-Dienstes bald darauf klarstellte. Der Vorfall macht deutlich, wie schnell und unkontrolliert sich Falschinformationen über die App verbreiten.

Der gefälschte Selenskyj-Account erreichte 20.000 Follower auf Telegram, bevor er abgeschaltet wurde. Eine Maßnahme, die die Betreiber viel zu selten nutzten, kritisieren Experten. Eine von ihnen ist Olexandra Zechanowska von der Organisation Ukraine Crisis Media Center in Kiew. "Die Haftung war für Telegram schon immer ein Problem, weshalb es schon vor dem Krieg bei Rechtsextremisten und Terroristen in aller Welt so beliebt war", sagt sie von ihrem Unterschlupf nahe der Hauptstadt aus.


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