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Anonymous warnt US-Höchstgericht vor Abschaffung des Abtreibungsrechts

(05. Mai 2022/13:19)

Bild: Unsplash/Mohammad Hoseini Rad

Der Leak rund um das mögliche Aus für "Roe v. Wade" lässt die Wogen hochgehen. Eine Adtech-Firma stellt nach Kritik den Verkauf von Daten über den Besuch von Abtreibungskliniken ein

Seit dem Leak eines Entscheidungsentwurf aus dem US Supreme Court gehen nicht nur in den USA die Wogen hoch. Das mehrheitlich mit konservativen Richtern besetzte Gremium könnte sich dazu entscheiden, seine eigene Grundsatzentscheidung aus dem Jahr 1973 umzustoßen. Mit seinem Urteil im Fall "Jane Roe versus Henry Wade" definierte das Höchstgericht damals ein bundesweites Recht auf Schwangerschaftsabbrüche.

Mit Unterstützung der "Originalisten" in der Riege der Richter - sie sehen die ursprüngliche Version der US-Verfassung als einzig wahre Interpretationsgrundlage für ihre Urteile an - droht damit wieder die vollständige Kriminalisierung von Abtreibungen. Mit Gesetzgebung wie dem texanischen "Heartbeat Act" war das Abtreibungsrecht in einigen Bundesstaaten ohnehin bereits deutlich ausgehöhlt worden. Das drohende Aus für "Roe v. Wade" ruft nun auch das Hackerkollektiv Anonymous auf den Plan. Es hat eine Drohung an den Supreme Court ausgesprochen.


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